
Warum schlägt mich mein Kind? – 5 Tipps was du tun kannst
Tipp 1: Ursprung der Problematik erkennen
Kinder sind sehr gute Beobachter. Sie haben euch seid ihrer Geburt studiert und kennen eure Stärken und Schwächen besser als ihr selbst. Sie wissen genau, wann sie was tun müssen, um die Dinge zu erreichen, die für sie von Vorteil erscheinen. Sie wissen genau wann ihr Schwäche zeigt und letztendlich nachgebt! Wie laut oder schrill sie weinen, schreien oder toben müssen, um den Punkt bei euch zu finden, sodass ihr nachgebt, oder einwilligt, für das, was sie erreichen wollen.
Zum anderen wollen Kinder eure Aufmerksamkeit. Sie wollen dazu gehören, zu euch gehören, auf einer Ebene mit euch. Dieser Wunsch dazu zugehören ist ein natürliches menschliches Bedürfnis jeden Menschens. Egal ob jung oder alt, wir wollen dazu gehören!
Um dieses Ziel der Zugehörigkeit zu erreichen greifen sie zu Mitteln, die wir nicht mehr übersehen können.
Tipp 2: Das Problem des Schlagens erkennen
Die Kinder schlagen euch, weil sie eure Aufmerksamkeit erringen wollen.
Vielleicht haben sie es vorher schon auf sanftere Art versucht. Reagiert ihr nicht, greifen sie zu effektiveren Mitteln. Spätestens mit dem Schlagen haben sie eure Aufmerksamkeit errungen.
So, jetzt bleibt die Frage was ihr gegen das Schlagen tun könnt.
Zuerst einmal wäre es natürlich gut, früher zu erspüren was euer Kind gerade von euch möchte.
So, jetzt schlägt euer Kind auf euch ein! Umso mehr ihr Nein sagt und versucht es davon ab zu halten umso mehr schlägt es zu.
Tipp 3: sicheres Handeln
Haltet die Hand des Kindes fest und macht ganz klar eine Ansage damit aufzuhören!
Wenn nicht folgt eine Konsequenz! Die Konsequenz kann immer nahe dem Geschehen sein!
Also eine logische Schlussfolgerung!
Wie zum Beispiel:
Ist euer Kind auf eurem Arm ist, wäre die logische Konsequenz, ihr Kind abzusetzen.
Ihr unterhaltet euch mit jemandem?
Logische Konsequenz: Ihr wollt erst zu Ende sprechen und euch gerne danach mit eurem Kind beschäftigen.
Das Kind möchte unbedingt etwas haben?
Logische Konsequenz: Auf diese Art bekommst du gar nichts, du kannst mir gerne gleich sagen oder zeigen was dein Anliegen ist.
Tipp 4: Lernt eure Kinder zu verstehen
So gibt es bestimmt zu jeder Angelegenheit eine logische Konsequenz.
Das verstehen Kinder am leichtesten.
Es macht keinen Sinn, ihnen Stubenarrest, Liebesentzug, Fernseh- oder Internetentzug, Süßigkeiten Entzug oder ähnliches anzudrohen!
Es ist eigentlich ganz einfach, wenn man das Prinzip der Konsequenz verstanden hat.
Viel Erfolg dabei.
Tipp 5: Liebe ist Konsequenz!
Wenn ihr liebevoll konsequent seid, werden euch eure Kinder dafür lieben.